Pfannenrühren im WOK
Der Wok ist schon ein geniales Küchengerät, wobei er fast universell einsetztbar ist. Kochen in dem uns bekannten Sinn ist genau so gut möglich wie das Garen, Dämpfen, Frittieren und . . . eben das Pfannenrühren, das wohl nur bzw. am Bestem in einem Wok funktioniert – und was eigentlich jedermann typischerweise mit dem Wok verbindet. Und eben diese Zubereitungsart der Speisen fasziniert mich und lässt mich von meinem Wok so schwärmen.
Beim Pfannenrühren werden die einzelnen Zutaten im Wok nur kurz zubereitet (erhitzt). Das „Kochen“ selbst ist also schnell erledigt, denn die Zutaten werden nur in kleinen Mengen in wenig heißem Öl zubereitet; sowohl der Geschmack der einzelnen Zutaten, ihre Farbe und Konsistenz bleiben erhalten. Schnell muss es gehen . . .
Und dazu muss die Vorbereitung stimmen: Alle Zutaten müssen bereit gestellt und vorbereitet werden, vom Säubern und Putzen über das Zerkleinern bis zum evtl. Marinieren . . . denn später bleibt dafür keine Zeit mehr.
Zum Kleinschneiden: Die Zutaten werden in gleichgroße Stücke geschnitten, denn das Auge isst bekanntlich mit.
Je nach Konsistenz der einzelnen Zutaten sollten die Stücke jedoch unterschiedlich dick geschnitten sein, um die „Kochzeit“ einheitlich halten zu können.
Die Zubereitung: Die Zutaten nacheinander und ggfs. portionsweise im Wokboden anbraten und dann an den Seiten zum Nachgaren bzw. Ablegen hochschieben. Die Seitenwände werden nach oben zunehmend kühler, sind jedoch noch heiß. Und bei einem (sinnvollerweise) aus Gusseisen gefertigtem Wok ist die Innenseite so rauh, dass abgelegte Speisen nicht in den Boden zurückrutschen, sondern an den Seitenwänden in der Höhe liegen bleiben.